Frauchens Berichtsheft

 

 

Wie gefunden?

 

Im Oktober 2020 begann ich mit der Suche nach einem neuen Hund. Erst war ich unsicher, ob es nun wirklich an der Zeit war. Andererseits waren zwei Jahre ohne Hund nicht das Wahre, wenn man von klein auf einen Hund im Haus gewohnt war.

      Im Internet suchte ich auf verschiedenen Webseiten (Vermittlungsseiten, Tierheime) und speicherte mehrere Vermittlungsanzeigen. Das Geschlecht spielte keine ausschlaggebende Rolle. Es sollte kein Welpe sein und auch kein Senior. In erster Linie habe ich nach mittelgroßen Mischlingen gesucht. Mit zwei solchen Rüden bin ich aufgewachsen. Zuletzt war es Olli.

Natürlich wurden während der Suche, Hunde meiner Favoritenliste vermittelt. Schade, aber letztendlich weiß ich, wozu es gut war.

      Denn dann stieß ich auf zwei Majas, von verschiedenen Pflegestellen. Noch unsicher zögerte ich, so dass die eine Maja vermittelt wurde. Da dachte ich mir, jetzt oder nie. So füllte ich Anfang November den gewünschten Selbstauskunftsbogen von „Mit Tieren Leben e.V.“ aus und schickte ihn ab. Darauf kam erst die Nachricht, Maja habe bereits Interessenten. Sollte sie nicht vermittelt werden, würde man auf mich zurückkommen. Am Tag darauf bekam ich einen Anruf, ob ich noch daran interessiert wäre Maja kennen zu lernen. Die vorherigen Interessenten haben wohl die falschen Fragen gestellt. Mein Glück.

      Zwei Tage später war es so weit. Auf zu Majas Pflegestelle. Eine Fahrt von ca. zwei Stunden.

Ich bin kein Mensch, der an Zeichen oder dergleichen glaubt. Aber es gibt da einen Song, den ich sehr mit meinem vorherigen Hund Olli verbinde. Von Milow – You And Me (In My Pocket). Damit habe ich ein privates Diashow-Video von Olli unterlegt, seitdem ist das ein „tierischer“ Ohrwurm. 

Eben dieses Lied lief zufällig auf der Hinfahrt. Für mich war es kein „Zeichen“, ließ allerdings ein gutes Gefühl aufkommen.